Mediative KompetenzKonstruktive Konfliktlösung in Organisationen und Unternehmen
Die fünf einzelnen Kurstage Mediative Kompetenz bieten eine flexibel kombinierbare, kompakte und praxisorientierte Einführung in Grundlagen und Techniken mediativen Handelns unter Einbezug von sozialen Phänomenen, die in Konfliktsituationen häufig begleitend auftreten.
Tag 1 widmet sich ganz der Vorstellung von Mediation als Verfahren und der Einführung in Grundlagen und Techniken eigenem mediativen Handelns.
Die Kurstage 2-5 erweitern und verfeinern die Techniken mediativen Handelns jeweils in Bezug auf den Umgang mit einem bestimmten sozialen Phänomen (Macht, Emotionen, Ambivalenz, Hierarchie und komplexe Organisationsstrukturen).
Auf der Grundlage von entsprechenden sozialwissenschaftlichen Ansätzen werden jeweils auch Situationen und Fälle aus der Praxis der Teilnehmer/innen reflektiert sowie mediative Umgangsweisen und Steuerungsmöglichkeiten diskutiert und in Sequenzen erprobt.
Zielgruppen
- Personen, die sich für ihre Arbeits- bzw. Alltags-Situationen neue und konkrete Vorgehensweisen für Konfliktsituationen wünschen,
- Interessiert sind an einem intensiven und kompakten, gleichzeitig flexibel kombinierbaren Kursformat,
z.B. aus Verwaltung, Wirtschaft, Kirche, sozialen Institutionen, Stiftungen, Vereine, Politik, Schule stammen.
Die Vertiefungstage (2-7) eignen sich im Hinblick auf die jeweiligen sozialen Phänomene (Macht, Ambivalenz, Hierarchie etc.) zudem als Weiterbildung für Berater/innen, Coaches und Mediator/innen, die entsprechendes sozialwissenschaftliches Hintergrundwissen suchen.
Mediative Kompetenz 6:
Alter
Leitung: Jutta Durst
Wir leben in einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels. Hohe Lebenserwartung, eine zunehmende Diversität an Lebensentwürfen bis ins hohe Alter, sich wandelnden Familienstrukturen sind nur drei Aspekte, die auch eine erhöhte Sensibilität und Kompetenz im Bereich der Kommunikation erfordert. Die Ansprüche an die Entlastungssysteme im Alter steigen (z.B. an Alterszentren, Angebote der Tagesstrukturen, Spitex u.a.). Das Aushandeln von Bedürfnissen, Handlungsspielräumen und Grenzen wird auch in diesem Kontext komplexer.
Ziel des Kurstages ist es, angepasste Methoden, Techniken und Settings zu diskutieren, die es uns ermöglichen, im mediativen Handeln älteren Menschen auf Augenhöhe zu begegnen. Wir adaptieren Methoden der transkulturellen Kompetenz und des Perspektivenwechsels. Wir diskutieren, was es heisst, sich in diesen Settings «verständlich zu machen» und «zu verstehen» und üben uns in einfacher Sprache. Wir sprechen über Selbstbehauptung und Fairness und machen uns dabei einige spezielle Überlegungen zum Thema Demenz. Auch schauen wir hinter die soziale Phänomene Scham und Einsamkeit, um uns im Umgang mit besonders vulnerablen Menschen im Alter zu sensibilisieren.
Ausbildungsinstitut perspectiva
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