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Weiterbildung in der Baubranche Informationsdefizit bei den Eltern

weiterbildung.ch
März 2017

bausinn.ch fordert verstärkte Information für Eltern

Am Mediengespräch von bausinn.ch stellten sechs ehemalige Absolventen einer Lehre im Bau ihren Karriereweg zum Unternehmer, zur Firmennachfolgerin, zum Schulleiter oder zum Bauführer vor. Die Trägerorganisationen von bausinn.ch – AM Suisse, Gebäudehülle Schweiz, der Schweizerische Baumeisterverband SBV, der Schweizerische Gerüstbau-Unternehmer-Verband SGUV, der Schweizerische Maler- und Gipserunternehmer-Verband SMGV und der Verein für Schweisstechnik SVS­ – betonten, dass solche Laufbahnen im dualen Berufsbildungssystem der Schweiz der «Normalfall» sein könnten. Dass sie es noch nicht sind, liegt am Informationsdefizit von Eltern, Lehrpersonen und Jugendlichen. Dr. Josef Wiederkehr, Präsident des SGUV, begrüsste den aktuellen Vorschlag des Bundesrates, die Finanzierung der Berufsbildung ab 1.1.2018 zu stärken. Er forderte jedoch parallel verstärkte Information für Eltern zum dualen Berufsbildungssystem. Ihr Unwissen lenke den Nachwuchs in falsche Berufsrichtungen und verhindere Karrieren – mehr Geld für die Höhere Berufsbildung werde dies Problem nicht lösen.

Pro Jahr beenden rund 65’000 Jugendliche ihre Grundbildung mit einer Lehre. Rund 25’000 schliessen eine Weiterbildung mit einem eidgenössischen Diplom oder Fachausweis ab. Diese Abschlüsse betreffen die Berufsprüfung, die z. B. zum Werkstattleiter führt oder die Höhere Fachprüfung, wie heute die Meisterprüfung genannt wird. Die Abschlüsse entsprechen dem Uni-Pendant Bachelor und Master und erfolgen in der Regel nach einer mehrjährigen Weiterbildung.

Kadernachwuchs für die Digitalisierung im Bau

Die Baubranche mit ihren 327’000 Mitarbeitenden und 25’000 Lernenden kann pro Jahr rund 1’400 solcher Abschlüsse verzeichnen – doch in Anbetracht der anstehenden Digitalisierung im Bau sind es immer noch viel zu wenige. Deshalb waren Weiterbildungen und Karriere im Bau Thema des heutigen Mediengesprächs von bausinn.ch. Fazit der Trägerorganisationen: Eltern, Jugendliche, Lehrpersonen und die breite Öffentlichkeit kennen das heutige duale Berufsbildungssystem noch zu wenig. In ihren Köpfen sind noch veraltete Vorstellungen. Deshalb besuchen schulisch gute Jugendliche oft das Gymnasium und studieren u.a. zu Zehntausenden Psychologie, Politologie, Geisteswissenschaften oder Ethnologie – Berufe, für die es in der Schweiz zu wenig Arbeitsplätze gibt. Allein 2014 waren 21’000 Menschen mit einem Hochschulabschluss arbeitslos.

 

Vom Gleisbauer zum Herzchirurg

Wer dagegen eine Lehre im Bau in Angriff nimmt, kann heute zahlreiche Karrierewege einschlagen und findet attraktive Arbeitsplätze. Ihm oder ihr stehen viele Chancen offen. Hat beispielsweise ein Maurer neben oder nach der Lehre die Berufsmatura abgeschlossen, kann er sich anschliessend fit für das Universitätsstudium machen. Sie oder er besucht eine zusätzliche Weiterbildung – Passerelle genannt – und ist hinterher qualifiziert für jedes Studium. So könnte also auch ein Gleisbauer oder Pflästerer Chirurg oder Forscher an der ETH werden. Das gibt es so in keinem anderen Land. Dr. Josef Wiederkehr, Präsident der Trägerorganisation SGUV, erklärte am Mediengespräch von bausinn.ch: «Ich bin persönlich ein Beispiel für den Weg von der Lehre zum Hochschulstudium und Doktor. Die Lehre hat mir früh gezeigt, wie ich vom Plan zum Resultat komme und dass nichts ohne das passende Tun geschieht. Diese Erfahrung hat mich sehr geprägt und hilft mir heute in meinen Tätigkeiten als Unternehmer wie auch in der Politik.» Damit mehr Jugendliche eine Lehre als geeigneten Karrierestart sehen, erkennt Wiederkehr den Handlungsbedarf in der Finanzierung UND in der Information. Er meinte: «Der aktuelle Vorschlag des Bundesrates, ab 2018 die Finanzierung der Weiterbildung in der Berufsbildung zu stärken, ist begrüssenswert. Mit den zusätzlichen CHF 262 Mio., die in den Jahren 2017 bis 2020 für die Berufsbildung zur Verfügung stehen, wird die Gleichstellung der Berufsbildung weiter gefördert. Doch das allein reicht noch nicht. Vielmehr müssen Eltern, Jugendliche und Lehrpersonen ganz konkret wissen und verstehen, wie unser Berufsbildungssystem funktioniert. Sie müssen Beispiele erleben, wie erfolgreich Menschen mit der Lehre und der Weiterbildung sein können. Das sollte so früh wie möglich passieren und nicht erst, wenn die Kinder im Berufswahl-Alter sind. Hier sind die Medien gefordert wie auch die Verbände. Deshalb fordere ich verstärkte Informationen für Eltern zum dualen Berufsbildungssystem. Ausserdem sollte das duale Berufsbildungssystem in der Ausbildung von Lehrpersonen unbedingt stärker thematisiert werden. Migranten und Akademiker kennen das duale Berufsbildungssystem in der Regel gar nicht. Wer es kennt, mag durch Missverständnisse verblendet sein. Wenn Lehrer, wie das heute immer noch passiert, schulisch starke Kinder aus Prinzip in Richtung Gymnasium lenken und Eltern ihre Kinder auf die Matura trimmen, weil sie meinen, dass diese nur so Chancen im Leben haben, dann führen zusätzliche Finanzierungsanstrengungen nicht zum gewünschten Erfolg.»

Als Beweis für die Karrierechancen im Bau stellten die Trägerorganisationen von bausinn.ch sechs Menschen vor, die auf unterschiedliche Arten ihren Karrierehunger in der Baubranche stillen. Drei zog es zum Unternehmertum, zwei in das Management der Berufsbildung und einer hat eine Kaderfunktion in einem 30-köpfigen Betrieb.

 

26-jähriger Gerüstbauer ist Bauführer für 42 Baustellen

Der 26-jährige Muhamed Mehmedi aus 8105 Regensdorf ist als Bauführer für 42 Baustellen verant-wortlich. Er arbeitet in einem 30-köpfigen Unternehmen, das sich auf den Gerüstbau spezialisiert hat, einen Markt, der in den letzten zehn Jahren ein starkes Wachstum verzeichnete. Der Gerüstbauer trägt eine hohe Verantwortung: Jedes Gerüst wird individuell geplant und muss unterschiedliche Sicherheitsanforderungen erfüllen. Nach der dreijährigen Lehre zum Gerüstebauer hat sich Muhamed Mehmedi zum Gruppenführer weitergebildet. Aktuell absolviert er eine Weiterbildung zum Objektleiter. Anschliessend folgen die Weiterbildungen zum Bauführer und Meister. Als Bauführer liegt das Baustellenmanagement bei ihm, von der Arbeitsvorbereitung über die Sicherheit, die Werkverträge mit den Kunden und die Führung des Objektes von A bis Z. Er sagt: «Auf der Baustelle zählt die Leistung. Wer lernwillig ist und gut arbeitet, wird als Mensch angenommen und kommt auch weiter. Ich zum Beispiel bin in der Schweiz aufgewachsen. Meine Eltern kommen aus Mazedonien. Wenn manche Leute am Telefon meinen Namen hören, sind sie etwas skeptisch. Wenn sie dann aber fünf Minuten mit mir sprechen, merken sie, dass ich etwas von der Sache verstehe; so akzeptieren sie mich dann.» Muhamed Mehmedi schätzt an der Arbeit die grosse Abwechslung. Rund die Hälfte der Zeit verbringt er im Büro. «Man hat mit dem Bauleiter, dem Architekten und verschiedenen Fachrichtungen zu tun wie mit dem Fensterbauer, dem Baumeister oder dem Maler. Jede Baustelle ist anders.» Das Management der Termine der 42 Baustellen wie auch der Maschinen und des Personals laufen über sein Handy, der jeweils mit dem Computer synchronisiert ist. In einigen Jahren möchte Mehmedi auch Lernende unterrichten. Bereits heute betreut er Lernende im Betrieb.

 

30-Jährige ist Nachfolgerin im 100-jährigen Dachdeckerbetrieb

Die 30-jährige Sarah Weber aus 8165 Schöfflisdorf gehörte als Synchronschwimmerin zur Weltelite, hat eine KV-Lehre, die Zimmermann- und die Dachdeckerlehre absolviert und übernimmt nun einen über hundertjährigen, von Männern dominierten Dachdecker-Betrieb. Zur Dachdeckerin kam sie auf Umwegen, weil ihr Vater, der das Familienunternehmen zusammen mit seinem Bruder führt, meinte, dass Frauen auf dem Dach nichts zu suchen hätten. So hat Sarah Weber bei den Schreinern und Zimmermännern geschnuppert und sich für die Lehre des Zimmermanns entschieden. Das hat schliesslich auch ihren Vater überzeugt. Deshalb hängte sie noch eine Lehre als Dachdeckerin an, hat den Vorbereitungskurs zur Berufsprüfung angefangen und plant Weiterbildungen in Arbeitssicherheit, Lehrlingsausbildung und Betriebsführung. Heute ist sie voll im Betrieb integriert. Im Sommer oft draussen, im Winter eher im Büro, kümmert sie sich auch um das Rechnungswesen und die Offerten. Sie plant die Teameinsätze, erklärt Projekte auf der Baustelle und ist im Betrieb die Expertin für Flüssigkunststoff-Terrassen. Weber begeistert, dass sie so früh selbständig tätig sein konnte. «Unsere Mitarbeitenden sind zwischen 35 und 55 Jahre alt. Sie waren am Anfang sehr skeptisch. Dann haben sie gesehen, was ich schaffen kann und haben mich akzeptiert.»Im Moment wird der Nachfolgeplan erarbeitet. Weber will in spätestens fünf Jahren das Unternehmen als eigenes Geschäft führen.

 

33-jähriger Metallbauer verhandelte Millionenbudgets

Der 33-jährige Unternehmer Martin Kümin aus 9245 Oberbüren führt seit zehn Jahren eine erfolgreiche Metallbaufirma, die rund 300 Projekte pro Jahr realisiert. Er und sein Team arbeiten für Private, die Qualität honorieren und erstellen pro Jahr bis zu einem Dutzend Glasgehäuse für namhafte Lifthersteller. Liftprojekte wurden beispielsweise für Chronometrie Beyer in Zürich oder im Schloss Gottlieben (Gottlieber Hüppen) umgesetzt. Aktuell entsteht eine Duplexanlage bei Swatch in Biel. Martin Kümin hat herausfordernde zehn Jahre hinter sich. Nach der vierjährigen Lehre als Metallbauer war er gerade im berufsbegleitenden zweijährigen Vorbereitungskurs zur Berufsprüfung, also zum Werkstatt- und Montageleiter, als sein Vater aus gesundheitlichen Gründen ausfiel. Von heute auf morgen war Kümin mit 23 Jahren Chef eines 14- bis 16-köpfigen Metallbauunternehmens. 10 Monate lang wurde er als Geschäftsführer gecoacht – parallel zu seiner Weiterbildung, die er fortsetzte. Seit 2009 ist Martin Kümin offiziell der Geschäftsführer und Teilhaber. Er erklärt: «Das war natürlich eine Riesenentwicklung, die ich so nicht gewollt habe. Zu den Vorteilen gehörte, dass ich das Wissen aus der Weiterbildung unmittelbar im Betrieb einsetzen konnte. Ich habe sehr vieles gesehen und gelernt. Mit 23 Jahren verhandelte ich bereits mit Kunden über grosse Summen – nicht überall wurde ich sofort ernst genommen. Das alles hat mich natürlich auch stärker gemacht.» Die Chancen für die Zukunft sieht er positiv. Es werde sehr viel mit Metall und Stahl sowie immer höher und schlanker gebaut – perfekt für den Metallbau. Kümin: «Die Architekten haben immer verrücktere Ideen – mit Metall lässt sich fast alles umsetzen.» Die Digitalisierung ist ein zentrales Thema. In der Planung kommt 3D zum Zug. Ausserdem wurde die 3D-Laser-Vermessung eingeführt. Alle Daten werden digital erfasst und miteinander verknüpft mit Zugriff über die App. Das betrifft die Lohnbuchhaltung, das Rapportwesen und Rechnungswesen, die Auftragserfassung, Finanzbuchhaltung und die Zeiterfassung jedes einzelnen Mitarbeitenden. Für mehr Energieeffizienz wurden vor zwei Jahren CHF 30'000 in die Umstellung auf LED-Beleuchtungen investiert. Das Unternehmen ist zudem Lieferant von Solarherstellern und setzt auf rezyklierten Stahl.

 

Zwischen Denkmalpflege, 3D-Druck und LED

Frank Jäggi (46) aus 4900 Langenthal hat Maler und Gipser gelernt, sich auf das sehr gefragte moderne und historische Stuck-Design spezialisiert und führt ein 18-köpfiges Unternehmen. U.a. ist dieses für die Denkmalpflegeämter tätig und kombiniert moderne Stuckaturen mit LED.  Nach insgesamt sieben Jahren Aus- und Weiterbildung vom Maler und Gipser bis zum Gipsermeister gründete der Hobby-Fallschirmspringer 1999 seine Firma Stukkdesign.Er erklärt: «Die Möglichkeiten, Design mit Gips zu kombinieren, sind grenzenlos. Dies entspricht auch dem heutigen Trend im Ausbau, für Sanierungen oder Renovationen.» 2006 hat Frank Jäggi das Malergeschäft des Vaters übernommen, obwohl dies nicht von Anfang an so geplant war. 2014 folgte die Fusion mit der Pagani AG, die 2018 100 Jahre alt wird, aber keinen Nachfolger in der Gipserei hatte. JäggiPagani AG bietet heute das ganze Spektrum als Gipser und Maler inklusive Stuckdesign. Der Präsident des Regionalen Maler-Gipser Unternehmer-Verbandes Langenthal und Umgebung hat die Entwicklung der Branche wie auch als Senator des Junior Chamber International und als Lions Mitglied die wirtschaftlichen Entwicklungen der Region und der Schweiz intensiv mitverfolgt. Er meint deshalb: «Auch in Zukunft wird es sehr viel Handarbeit geben. Auch wenn 3D-Drucker eingesetzt werden – mit denen wir u.a. experimentieren – kommt man nicht ohne Handarbeit aus. Die energetischen Sanierungen bringen zudem viele neue Aufträge für unsere Branche – es ist ja erst ein Bruchteil der 1,5 Mio. sanierungsbedürftigen Gebäude saniert.» Auch in der Digitalisierung hat Frank Jäggi die Nase vorn. «Bei uns ist das Rechnungs- und Offertenwesen nur noch digital. Die Daten sind überall verfügbar. So sparen wir Ressourcen wie Papier oder Platz.»

 

550 ReferentInnen im grössten Sandkasten der Schweiz

Adrian Häfeli (47) startete als Hochbauzeichner und Maurer, hat den Executive MBA der Hochschule Luzern/FHZ und koordiniert als Geschäftsleitungsmitglied des Campus Sursee 120 der über 550 ReferentInnen. Er leitet strategische Projekte und entwickelt Weiterbildungen für das Bauhauptgewerbe. Ihm sind zwei Schulbereiche in 10 Fachrichtungen unterstellt. Zwischendurch unterrichtet er auch in unterschiedlichen Aus- und Weiterbildungen. Adrian Häfeli betont, dass sich die Baubranche in den letzten 30 Jahren stark verändert habe. «Der Arbeitssicherheit wird seit einigen Jahren viel mehr Rechnung getragen. Auch der Umgang untereinander hat sich sehr gewandelt. Dank der Mechanisierung und Digitalisierung stehen inzwischen zahlreiche Hilfsmittel zur Verfügung, die den Körper entlasten. Es gibt zudem einen Bildungsfonds, der die Weiterbildungen mitunterstützt und somit die Karriere der Berufsleute erleichtert. Insgesamt hat die Baubranche heute fortschrittliche Arbeitsbedingungen und zahlt hohe Mindestlöhne von CHF 5'600 für gelernte Maurer. Bauführer und Baumeister sind in den Unternehmungen rar. Mit der Tätigkeit als Bauführer ist man faktisch ein «kleiner» CEO, welcher für mehrere Baustellen verantwortlich ist. Als Baumeister übernimmt man Verantwortung für eine Abteilung oder gar für eine ganze Unternehmung. Ein Nachdiplomstudium macht fit für die Übernahme noch grösserer Verantwortungen.»Der Campus Sursee bietet ein vielfältiges Umfeld zum Lernen, Leben und Erleben an – über 250 Aus- und Weiterbildungen, das grösste Seminarzentrum mit 3-Sterne-Hotel der Schweiz. Das Übungsgelände mit über 20’000 m2 wird gerne als grösster Sandkasten der Schweiz bezeichnet. Auch innovative neue Lernformen werden eingesetzt, die das Studium von zu Hause aus ermöglichen.

 

Fast grenzenlose Möglichkeiten: Materialien, Design, Architektur, Umsetzungen

Romeo Borer (49) ist u.a.gelernter Metallbauer und Schweissfachmann. Als Abteilungs-vorsteher Bauberufe der Allgemeinen Gewerbeschule Basel hat er eine Schlüsselrolle in der Ausbildung von 750 Lernenden aus zahlreichen Baubranchen inne.Schon sein Grossvater war Metallbauer und gab die Begeisterung an ihn weiter. Nach der Lehre hat Borer an der Schweizerischen Metallbau-Technikerschule in Basel das Studium zum Techniker, Werkstattleiter und Meister abgeschlossen. Anschliessend war er in einem Metallbauunternehmen als Projektleiter tätig und wechselte später in die Leitung der SMT. Seit 2016 ist er an der Allgemeinen Gewerbeschule Basel für die Bauberufe verantwortlich. Zusammen mit einem Team von 60 Lehrpersonen sorgt er für frischen Wind in der Ausbildung des Nachwuchses.Borer fordert mehr Wertschätzung für das Handwerk. Denn «ohne Handwerk gibt es kein tolles Bauwerk.»Er empfiehlt: «Zum einen müssen die Berufsverbände für das Handwerk werben, wie das ja auch an vielen Orten bereits geschieht. Zudem sollten die Eltern als Entscheidungsträger in der Berufswahl viel früher erreicht werden. Die Bildungswege von der Lehre bis zur Matur oder zum abgeschlossenen Studium müssen unbedingt stärker bekannt sein.»Romeo Borer betont, dass die Baubranche fast grenzenlose Möglichkeiten bietet: Von unterschiedlichsten Materialen wie Glas, Holz oder Metall über Design, Architektur und Umsetzung der Pläne an Fassaden und im Inneren des Gebäudes.«BIM – Building Information Modeling – kommt. Da geht es darum, junge Menschen zu motivieren. Die Möglichkeiten sind ungeahnt gross, mit Kreativität und Kompetenz ganz neue, sinnvolle Lösungen zu schaffen – eine tolle Zeit, um in die Baubranche einzusteigen und Karriere zu machen.»