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Weiterbildung für gering-qualifizierte und ältere Arbeitnehmende

Bern, 09.11.2016 - Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF beauftragt, bis Ende April 2017 Konzepte für die finanzielle Unterstützung von Weiterbildungen zu entwickeln und damit zur Umsetzung der Fachkräfteinitiative beizutragen. Die Instrumente sollen sich an geringqualifizierte Erwerbstätige und insbesondere ältere Arbeitnehmende richten. Die Erarbeitung erfolgt gemeinsam mit den betroffenen Bundesstellen und unter Einbezug der Sozialpartner.

weiterbildung.ch
November 2016

Bern, 09.11.2016 - Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF beauftragt, bis Ende April 2017 Konzepte für die finanzielle Unterstützung von Weiterbildungen zu entwickeln und damit zur Umsetzung der Fachkräfteinitiative beizutragen. Die Instrumente sollen sich an geringqualifizierte Erwerbstätige und insbesondere ältere Arbeitnehmende richten. Die Erarbeitung erfolgt gemeinsam mit den betroffenen Bundesstellen und unter Einbezug der Sozialpartner.

Im Dezember 2015 hatte der Bundesrat im Kontext der Umsetzung von Artikel 121a Bundesverfassung (Masseneinwanderungsinitiative) und der Verstärkung der Fachkräfteinitiative das WBF beauftragt, die Finanzierung der Weiterbildung von älteren Arbeitnehmenden zu prüfen. Ziel ist es, deren Arbeitsmarktfähigkeit zu erhalten und zu verbessern.

Eine vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI in Auftrag gegebene Studie zeigt auf, dass zwar Arbeitnehmende ab 50 Jahren insgesamt eine geringere Weiterbildungsbeteiligung aufweisen als jüngere. Deutlich äussert sich dieser Effekt in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen. Allerdings ist das Alter nicht das entscheidende Kriterium, ob sich jemand weiterbildet: Andere Faktoren wie insbesondere das Bildungsniveau haben einen weitaus grösseren Einfluss.

Eine allfällige staatliche Förderung der Weiterbildungsbeteiligung soll deshalb nicht allein die älteren Arbeitnehmenden, sondern die Zielgruppe der geringqualifizierten Erwerbstätigen ins Auge fassen. Mögliche Finanzierungsinstrumente für die Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung können Bildungsgutscheine, Branchenfonds oder Massnahmen der Arbeitslosenversicherung sein. Ihr Einsatz soll nun konkretisiert werden. Vertieft zu prüfen sind insbesondere die Zielgruppenerreichung und die Arbeitsmarktorientierung der Instrumente sowie die finanziellen Auswirkungen und die Rechtsgrundlagen. Der Bundesrat hat das WBF beauftragt, ihm die Ergebnisse bis Ende April 2017 zu unterbreiten.

Die finanzielle Unterstützung von Weiterbildungen für geringqualifizierte Erwerbstätige würde andere, bereits bestehende oder geplante Massnahmen ergänzen. Dazu zählen zum Beispiel die Beratungsleistungen der Berufs-, Studien- und Laufbahnzentren sowie der regionalen Arbeitsvermittlungszentren. Weitere Massnahmen finden sich im Arbeitslosenversicherungsgesetz sowie im Weiterbildungsgesetz, das die Förderung der Grundkompetenzen Erwachsener ermöglicht. Zusätzlich wird das WBF im Rahmen der Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 2017–2020 eine Sensibilisierungskampagne für die berufliche Qualifizierung von Erwachsenen durchführen, die namentlich auch ältere Arbeitnehmende ansprechen soll.

Bild: Symbolbild flickr.com Timothy Krause

 

Gästebetreuer/in im Tourismus (BP) in Vernehmlassung

Die neue Prüfungsordnung wurde im Bundesblatt vom 15. November 2016 zur Vernehmlassung publiziert. Diese Meldung
wird ersetzt, sobald die Prüfungsordnung unterzeichnet ist.

Die neue Prüfungsordnung tritt am 1. Januar 2018 in Kraft. Sie ersetzt das bisherige Reglement über die Berufsprüfung für
Tourismusassistent/in vom 15. Januar 2003.

weiterbildung.ch
November 2016

Die neue Prüfungsordnung wurde im Bundesblatt vom 15. November 2016 zur Vernehmlassung publiziert. Diese Meldung
wird ersetzt, sobald die Prüfungsordnung unterzeichnet ist.

Die neue Prüfungsordnung tritt am 1. Januar 2018 in Kraft. Sie ersetzt das bisherige Reglement über die Berufsprüfung für
Tourismusassistent/in vom 15. Januar 2003.

Kurzbeschreibung
Der Tourismus ist eine sehr heterogene Branche und verlangt gerade in der Gästebetreuung nach breit und
generalistisch ausgebildeten Fachpersonen, die entsprechend des regionalen Angebots und der betrieblichen
Bedürfnisse flexibel eingesetzt werden können. Mit ihrer hohen Dienstleistungsorientierung und ihrem
umfassenden Tourismusverständnis eignen sich Gästebetreuer/innen dazu optimal.
Gästebetreuer/innen sind im Tourismus oder in der Freizeit- und Reisebranche tätig, wo sie Gäste beraten
und touristische Dienstleistungen verkaufen. Die Gäste, welche sie betreuen, sind Feriengäste, Kongressteilnehmende,
Berufsleute oder Journalisten usw. Sie haben zum Teil sehr unterschiedliche Bedürfnisse
(z.B. Interesse an Stadt-, Natur- oder Kulturführungen, Interesse an einem massgeschneiderten Betriebsausflug).
Gästebetreuer/innen nehmen diese Bedürfnisse auf, beraten die Gäste überzeugend und machen
ihnen adressatengerecht entsprechende Angebote.
Typischerweise arbeiten Gästebetreuer/innen am Frontdesk im Tourismusbüro, bei der Bergbahn, im Hotel,
im Vermietungsbüro, bei einem Reiseveranstalter oder in einem anderen Tourismusbetrieb. Zudem übernehmen
sie die Verantwortung für die Planung, Organisation der Angebote und Dienstleistungen. Sie führen
diese selbständig und situationsgerecht durch und stellen – auch im Falle von kurzfristigen Änderungen
– einen reibungslosen Ablauf sicher. Gästebetreuer/innen arbeiten in der Qualitätssicherung mit und tragen
so zur Verbesserung der Qualitäts-, Innovations- und Erneuerungsprozesse des Betriebs bei.

Trägerschaft
Die folgende Organisation der Arbeitswelt bildet die Trägerschaft:
• Schweizer Tourismus-Verband STV

Zulassung zur Berufsprüfung
Zur Abschlussprüfung wird zugelassen, wer:
a) einen eidgenössischen Abschluss auf Sekundarstufe II oder einen mindestens gleichwertigen Abschluss
besitzt;
b) zusätzlich zu a) über mindestens zwei Jahre Berufspraxis verfügt, wovon mindestens ein Jahr in einem
der folgenden Bereiche: Empfang/Reception/Kundendienst, Anwendung eines Reservationssystems,
Führung/Begleitung im Tourismus oder Organisation von Veranstaltungen;

SDBB INFO bildung&beruf 23.11.2016

Bild: Symblobild Jungfrau Steve Collis

  

 

 

HWZ lanciert CAS Digital Real Estate

Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich lanciert den europaweit ersten Lehrgang CAS (Certificate of Advanced Studies) in Digital Real Estate. Er bildet Entscheidungsträger weiter, welche die Digitalisierung in der Immobilienbranche als Chance betrachten und dessen Potenzial nutzen wollen. Studiengangsleiter ist Dr. Peter Staub.

weiterbildung.ch
November 2016

Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich lanciert den europaweit ersten Lehrgang CAS (Certificate of Advanced Studies) in Digital Real Estate. Er bildet Entscheidungsträger weiter, welche die Digitalisierung in der Immobilienbranche als Chance betrachten und dessen Potenzial nutzen wollen. Studiengangsleiter ist Dr. Peter Staub.

Für die Immobilienwirtschaft, als eine der wichtigsten Branchen in der Schweiz, ergibt sich grosses Potenzial aus der Digitalisierung. Digitale Technologien führen im ganzen Lebenszyklus von Immobilien zu neuen spannenden Produkten, beschleunigen oder automatisieren Prozesse und erhöhen den Komfort für die Mieter und Nutzer. Dieses Potenzial kann nur genutzt werden, wenn die Fachleute der Immobilienbranche das erforderliche Wissen haben, um Veränderungen strategisch und operativ richtig an die Hand zu nehmen.

Den Studierenden wird ein ganzheitlicher Überblick über die aktuellen Entwicklungen rund um die Digitalisierung im ganzen Lebenszyklus von Immobilien vermittelt. Der Fokus liegt dabei auf einer Marktübersicht der relevanten Trends und digitalen Technologien sowie konkreten Applikationen. Betrachtet werden insbesondere Unternehmen und Start-ups, die im Bereich Digital Real Estate erfolgreich unterwegs sind. Dabei werden auch Konsequenzen für die verschiedenen Stakeholder wie beispielsweise Eigentümer, Baufachleute, Bewirtschafter oder Facility Manager in vielen Praxisbeispielen aufgezeigt. Die Teilnehmenden erarbeiten eine fokussierte Digitalisierungsstrategie und lernen, wie man diese umsetzt. «Es freut mich, dass wir die Teilnehmenden und ihre Unternehmen entscheidend weiterbringen können, denn bisher gibt es in Europa keinen solchen ganzheitlichen Lehrgang», erklärt Initiant und Studiengangsleiter Dr. Peter Staub.

Studienstart ist im März 2017. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Der Studiengang wird im Sihlhof, direkt beim HB Zürich, durchgeführt.

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