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Anforderungen Sicherheitsdienstleister

Neue Anforderungen an private Sicherheitsdienstleister treten 2018 in Kraft

Private Sicherheitsdienstleister müssen im Kanton Zürich ab 2018 neuen Anforderungen genügen. Der Regierungsrat setzt den entsprechenden Beschluss des Kantonsrates in Kraft und erlässt gleichzeitig Anpassungen auf Verordnungsstufe.

weiterbildung.ch
Februar 2017

Neue Anforderungen an private Sicherheitsdienstleister treten 2018 in Kraft

Private Sicherheitsdienstleister müssen im Kanton Zürich ab 2018 neuen Anforderungen genügen. Der Regierungsrat setzt den entsprechenden Beschluss des Kantonsrates in Kraft und erlässt gleichzeitig Anpassungen auf Verordnungsstufe.

Der Kanton Zürich verfügte bisher nur über rudimentäre Bestimmungen über private Sicherheitsunternehmen. Einem Vorschlag der Konferenz der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektorinnen zum Beitritt zum Konkordat über private Sicherheitsdienstleistungen (KÜPS) hat der Kantonsrat auf Vorschlag der Kommission für Justiz und öffentliche Sicherheit (KJS) eine Absage erteilt und am 4. April 2016 eine eigenständige Regelung im «Gesetz über die Anforderungen an private Sicherheitsdienstleistungen» beschlossen. Diese fasst den Kreis der geregelten Tätigkeiten enger als das Konkordat, verzichtet auf Bewilligungen für die einzelnen Angestellten und nimmt stattdessen die Unternehmen stärker in die Pflicht.

Für die Inkraftsetzung der beschlossenen Regelung lässt der Regierungsrat nun die entsprechenden Änderungen im Polizeigesetz und im Gastgewerbegesetz in Kraft treten. Gleichzeitig bestimmte er die Abteilung Gewerbebewilligungen als zuständig für die Erteilung von Bewilligungen, und legte den Rahmen für die Höhe der Bewilligungsgebühren fest.

Neu benötigen private Sicherheitsunternehmen eine Betriebsbewilligung. Zudem müssen die Angestellten dieser Unternehmen sowie das Sicherheitspersonal von Gastgewerbebetrieben (insbesondere Türsteher) bestimmten Anforderungen genügen. Dazu gehören eine den Aufgaben entsprechende praktische und theoretische Ausbildung sowie regelmässige Weiterbildungen. Die Unternehmen bzw. die Gastgewerbebetriebe (Patentinhabende) sind dafür verantwortlich, dass ihre Sicherheitsangestellten diese Voraussetzungen erfüllen.

Alle materiellen Bestimmungen der neuen Regelung, darunter auch die entsprechenden Gebührenordnungen, treten zusammen mit dem neu beschlossenen Gesetz am 1. Januar 2018 in Kraft. Die formelle Bewilligungspflicht für Sicherheitsunternehmen gilt im Sinne einer Übergangsfrist erst ab dem 1. Januar 2019. 

Chief Digital Officer – Weiterbildung

Viele Betriebe und Branchen stehen vor der grossen Herausforderung digitale Transformation. In einigen Firmen- und Institutsleitungen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt dass es neben dem CEO, Chief Executive Officer, CFO, Chief Financial Officer ebenso ein CDO Chief Digital Officer unabdingbar ist. Zum Beispiel Swisscom hat mit Roger Wüthrich-Hasenböhler seit 2016 einen CDO. Schindler repariert seine Aufzüge mit dem iPhone (NZZ 14.6.2016). Möglich macht das die vollständige Integration der Digitalisierung in die Geschäftsprozesse.

weiterbildung.ch
Februar 2017

Viele Betriebe und Branchen stehen vor der grossen Herausforderung digitale Transformation. In einigen Firmen- und Institutsleitungen hat sich die Erkenntnis durchgesetzt dass es neben dem CEO, Chief Executive Officer, CFO, Chief Financial Officer ebenso ein CDO Chief Digital Officer unabdingbar ist. Zum Beispiel Swisscom hat mit Roger Wüthrich-Hasenböhler seit 2016 einen CDO. Schindler repariert seine Aufzüge mit dem iPhone (NZZ 14.6.2016). Möglich macht das die vollständige Integration der Digitalisierung in die Geschäftsprozesse. Dreh und Angelpunkt dieser Prozesse ist der CDO.   In Firmenleitungen werden vermehrt solche Positionen geschaffen und Leute rekrutiert, die diese Aufgaben erfüllen können. Weiterbildungsanbieter steigen allmählich auch auf diesen Zug auf. Die Weiterbildungen richten sich an Vertreterinnen und Vertreter von Geschäftsleitungen, Verwaltungsräten und an Nachwuchskräfte, die als Führungspersonen ihr Unternehmen erfolgreich in die neue digitale Welt steuern wollen.

Die Hochschule Luzern startet am 17. Mai mit einem CAS zur Thematik  Chief Digital Officer.

 

Kooperation HKB und Regionalpark Chasseral

2017 macht sich die Hochschule der Künste Bern HKB auf ins Vallon de Saint-Imier. Im Rahmen von «HKB geht an Land / La HKB touche terre» kooperiert sie während eines Jahres mit dem Regionalpark Chasseral. Die Studierenden setzen sich mit der industriellen Vergangenheit der bernjurassischen Gemeinden auseinander und lassen ehemalige Fabriken künstlerisch wieder aufleben. Im Juni und September 2017 werden die Projektarbeiten öffentlich präsentiert.

weiterbildung.ch
Februar 2017

2017 macht sich die Hochschule der Künste Bern HKB auf ins Vallon de Saint-Imier. Im Rahmen von «HKB geht an Land / La HKB touche terre» kooperiert sie während eines Jahres mit dem Regionalpark Chasseral. Die Studierenden setzen sich mit der industriellen Vergangenheit der bernjurassischen Gemeinden auseinander und lassen ehemalige Fabriken künstlerisch wieder aufleben. Im Juni und September 2017 werden die Projektarbeiten öffentlich präsentiert.

Die Hochschule der Künste Bern hat mit «HKB geht an Land / La HKB touche terre» eine jährliche Ausschreibung für die künstlerische Zusammenarbeit mit Gemeinden im Kanton Bern lanciert. Die erste Austragung des Projekts findet 2017 in Kooperation mit dem Regionalpark Chasseral im Berner Jura statt. Thema der Zusammenarbeit sind die architektonischen Zeitzeugen im Vallon de Saint-Imier und im Bas-Vallon, die von einst florierenden Industrien in der Region erzählen. Dozierende und Studierende unterschiedlicher Fachbereiche erhalten die Gelegenheit, die Pforten ehemaliger Fabriken zu öffnen, ihre Geschichte zu erfahren, die Räumlichkeiten neu zu interpretieren und wiederzubeleben. Die Projekte sollen aber auch Ideen für die zukünftige Nutzung der Industriebauten anregen, die ihre Funktion vielerorts verloren haben.

Schauplätze sind etwa der alte Schlachthof von St-Imier, die ehemalige Holzstofffabrik Rondchâtel in der Gemeinde Péry-La Heutte, die alte Ziegelei von Orvin oder die Werkzeugfabrik Langel in Courtelary. Im autonomen Kulturzentrum «Espace Noir» wird die anarchistische Bewegung thematisiert, die 1872 in der Uhrenarbeiterschaft in St-Imier ihren Ursprung nahm.

Die Resultate aus den Projekten und weitere Arbeiten werden in Ausstellungen, Konzerten und Performances öffentlich präsentiert:
9.-11. Juni 2017 in St-Imier (ehemaliger Schlachthof und «Espace Noir»)
15.-17. September 2017 in Orvin (alte Ziegelei) und in Péry-La Heutte (ehemalige Holzstofffabrik Rondchâtel)

Eine Auswahl von Projekten, die 2017 im Rahmen von «HKB geht an Land» realisiert werden:

Klassik in der Fleischhalle
Studierende der Klavierklasse interpretieren russische und regionale Komponisten in unklassischem Rahmen – der Schlachthof von St-Imier wird kurzerhand zum Konzertsaal.

Video meets Industry
Studierende aus Gestaltung und Kunst realisieren Videoarbeiten zu ausgewählten Industriegebäuden – installativ, experimentell, fiktiv oder dokumentarisch.

Anarchistisches Theater
Der Studiengang Theater lässt sich im «Espace Noir» von der politischen Vergangenheit zu anarchistischen Szenen in der Gegenwart inspirieren.

Akustische Spurensuchen
Studierende von Musik und Medienkunst begeben sich auf Tonreisen und halten Figuren und Schauplätze der Region in Radio-Features fest.

Musikexperiment mit der Bevölkerung
Die Lokalbevölkerung ist eingeladen, unter der Leitung von Dozierenden der Perkussion experimentelle Musik im alten Schlachthof von St-Imier zur Aufführung zu bringen.

Trouver M. Langel
Die Geschichte(n) der 100-jährigen Werkzeugfabrik Langel in Courtelary und ihres Gründers Robert Langel wird neu geschrieben – von Studierenden des Schweizerischen Literaturinstituts.

Musik und Bewegung in der Holzstofffabrik
Der Studiengang Musik und Bewegung belebt die ehemalige Holzstofffabrik Rondchâtel mit Tanz, Bewegung, Klang, Text und Szene.

Wo man einst Ziegel brannte...
...wird heute Medienkunst gemacht. Eine Projektwoche des Studiengangs Musik und Medienkunst in der alten Ziegelei von Orvin.

 

Weiterführende Informationen:
www.hkbgehtanland.ch

www.parcchasseral.ch

Bild: Parc Chasseral

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