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11 Professorinnen und Professoren an den beiden ETH ernannt

Bern/Zürich, 09.12.2016 - Der ETH-Rat hat an seiner Sitzung vom 7./8. Dezember 2016 auf Antrag des Präsidenten der ETH Zürich, Prof. Dr. Lino Guzzella, und des Präsidenten der EPFL, Prof. Dr. Patrick Aebischer, insgesamt 11 Professorinnen und Professoren ernannt, einen Professorentitel verliehen und den Rücktritt von zwei Professoren mit Verdankung zur Kenntnis genommen.

Ernennungen ETH Zürich

weiterbildung.ch
Dezember 2016

Bern/Zürich, 09.12.2016 - Der ETH-Rat hat an seiner Sitzung vom 7./8. Dezember 2016 auf Antrag des Präsidenten der ETH Zürich, Prof. Dr. Lino Guzzella, und des Präsidenten der EPFL, Prof. Dr. Patrick Aebischer, insgesamt 11 Professorinnen und Professoren ernannt, einen Professorentitel verliehen und den Rücktritt von zwei Professoren mit Verdankung zur Kenntnis genommen.

Ernennungen ETH Zürich

Prof. Dr. Maarten Delbeke (*1970), zurzeit ordentlicher Professor an der Universität Gent, Belgien, zum ordentlichen Professor für Geschichte und Theorie der Architektur. Maarten Delbeke ist ein international anerkannter Experte für die Zeitspanne von der frühen Moderne bis heute, mit einem besonderen Fokus auf die Kunst und Architektur des 17. Jahrhunderts und deren Nachklang im 20. Jahrhundert sowie auf die Ar­chitekturtheorie des 18. und 19. Jahrhunderts. Er ist Gründer und Chefredakteur des ersten Open Access Journals in Architekturtheorie, das er mit Hilfe eines Grants lanciert hatte. Mit der Berufung von Maarten Delbeke schlägt das Departement Architektur im Geschichts­bereich eine wichtige Brücke zwischen den technischen und geisteswissenschaftlichen Disziplinen an der ETH Zürich.

Prof. Dr. Irena Hajnsek (*1970), zurzeit ausserordentliche Professorin an der ETH Zürich, zur ordentlichen Professorin für Erdbeobachtung und Fernerkundung. Irena Hajnsek ist eine der weltweit führenden Wissenschaftlerinnen für die Fernerkundung mit Radarwellen und für die Anwendung von Satellitenradardaten. Einer ihrer Arbeitsschwerpunkte ist die Entwicklung von bio-/geophysikalischen Inversionsmodellen zur Bestimmung von Umweltparametern wie etwa der Bodenfeuchte aus multi-parametrigen SAR-Daten. Ihre Resultate leisten wichtige Beiträge zur Verbesserung des globalen Umweltmonitorings und für die Vorhersage von Ernten und Ernährungssicherheit. Irena Hajnseks Vielseitigkeit stellt für die ETH Zürich ein grosses Vernetzungs- und Innovationspotenzial dar.

Prof. Dr. Dominik Hangartner (*1981), zurzeit ausserordentlicher Professor an der London School of Economics, Grossbritannien, zum ausserordentlichen Professor für Politikanalyse. Dominik Hangartner ist ein international viel beachteter Migrationsexperte. Seine preisgekrönten Forschungsergebnisse zum Leben von Migranten und zu den Auswirkungen der Migration auf die Aufnahmeländer stossen auch in Medien und Politik auf Interesse. Zu seinen Forschungsthemen gehören aktuelle Fragen wie die Auswirkungen langer Asylverfahren auf die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen und die Bedenken in europäischen Gesellschaften gegenüber Asylsuchenden. Mit Dominik Hangartner beruft die ETH Zürich einen Wissenschaftler, der wichtige Beiträge zur Migrationsdiskussion leisten wird.

Prof. Dr. Jonathan Home (*1979), zurzeit Tenure-Track-Assistenzprofessor an der ETH Zürich, zum ausserordentlichen Professor für Experimentelle Quanteninformation. Jonathan Homes Forschungsschwerpunkt liegt in den Themen Quantenzustandssteuerung, Simulation und Informationsverarbeitung unter Verwendung von Ionenfallen. Die präzisen Steuerungsmöglichkeiten dieser Technologie setzt er ein, um die Interaktionen zwischen dem Quantensystem und seiner Umgebung zu untersuchen. Mit Jonathan Home, dem Träger des diesjährigen Latsis-Preises der ETH Zürich, sichert sich die Hochschule einen hoch qualifizierten Wissenschaftler und unterstreicht die für sie hohe Bedeutung der Quantenwissenschaften und Quantentechnologien.

Prof. Dr. Dennis M. Kochmann (*1982), zurzeit Professor am California Institute of Technology, Pasadena, USA, zum ordentlichen Professor für Mechanik und Materialforschung. Dennis Kochmann forscht insbesondere zur Modellierung und Auslegung von festen Körpern. Dabei untersucht er zum Beispiel die Evolution der Mikrostruktur mit Modellen, die skalenüberschreitend sowohl atomistisch als auch kontinuums­mechanisch fundiert sind, und verwendet dazu analytische, numerische und experimentelle Methoden. Mit der Berufung von Dennis Kochmann, der für seine Arbeiten mehrere Preise erhalten hat, kann das Departement Maschinenbau und Verfahrenstechnik seine Kompetenzen im Bereich der Mechanik und insbesondere an der Nahtstelle zur Materialwissenschaft in idealer Weise ergänzen.

Prof. Dr. Maksym Kovalenko (*1982), zurzeit Tenure-Track-Assistenzprofessor an der ETH Zürich, zum ausserordentlichen Professor für Anorganische Funktionsmaterialien. Maksym Kovalenko hat international vielbeachtete Forschungsergebnisse auf dem Gebiet von nano­kristallinen Halbleiter­materialien erzielt.Er entwickelte unter anderem eine völlig neue Herstellungs­methode für kolloidale Nanokristalle. Diese gelangen zum Beispiel in elektronischen, optoelektronischen und infrarot-optischen Bauteilen zum Einsatz. Seine Arbeit wurde unter anderem mit einem ERC Starting Grant ausgezeichnet. Mit der Ernennung von Maksym Kovalenko zum ausserordentlichen Professor verstärkt die ETH Zürich die Forschung auf dem zukunftsweisenden Gebiet der anorganischen Funktionsmateria­lien.

Prof. Dr. Markus Niederberger (*1970), zurzeit ausserordentlicher Professor an der ETH Zürich, zum ordentlichen Professor für Multifunktionsmaterialien. Markus Niederberger ist ein international beachteter und bestens vernetzter Wissenschaftler. Er forscht insbesondere zu präzisen Syntheseverfahren für die Herstellung neuartiger Funktionsmaterialien mit optimierten Eigenschaften. Seine Ergebnisse gelangen etwa in der Energiespeicherung (Batterien), in der Energieumwandlung, in der Gas­sensorik und in der Elektronik zum Einsatz. Diese Forschungsgebiete passen ausgezeichnet in die allge­meine Strategie der ETH Zürich. Markus Niederberger ist zudem ein hervorragender Hochschullehrer. 2013 verliehen ihm die Studierenden die Goldene Eule für besonders engagierte Lehrpersonen.

Prof. Dr. Christian Wolfrum (*1972), zurzeit ausserordentlicher Professor an der ETH Zürich, zum ordentlichen Professor für Translationale Ernährungsbiologie. Christian Wolfrum ist ein weltweit beachteter Experte für Adipositas. Im Zentrum seiner Forschung steht die Identifikation von Fakto­ren, welche die Entstehung von Adipositas und ihrer Folgeerkrankungen wie etwa Diabetes fördern. Das Haupt­augenmerk liegt auf der Interaktion von Lipiden und deren Derivaten mit zellulären Rezeptoren und der nachfolgenden Modulation von Transkriptionsprozessen. Für seine Arbeiten zu einer Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit, die individuell und volkswirtschaftlich weltweit grosse Probleme bereitet, hat Christian Wolfrum bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten.

 
Ernennungen EFPL

Prof. Dr. Sarah Kenderdine (*1966), zurzeit Professorin an der University of New South Wales, Paddington, Australien, zur ordentlichen Professorin für Digitale Museologie. Sarah Kenderdine organisiert weltweit Ausstellungen und verbindet als Forscherin Geistes- und Sozialwissenschaften mit Ingenieurwissenschaften. Ihren Fokus richtet sie dabei auf die Visualisierung und Konservierung von Daten, auf interaktive virtuelle Umgebungen und auf die Erhaltung und das Erlebbarmachen des immateriellen Kulturerbes. Mit ihrer Berufung kann die EPFL dem soeben eröffneten ArtLab sowie der Forschung und der Lehre in digitalen Geisteswissenschaften starke Impulse verleihen. So wird Sarah Kenderdine etwa eine zentrale Rolle beim Aufbau des Masterstudiengangs Digital Humanities spielen.

Prof. Dr. Stéphanie Lacour (*1975), zurzeit ausserordentliche Professorin an der EPFL, zur ordentlichen Professorin für Mikrotechnik und Bioengineering. Stéphanie Lacour wurde vor einem halben Jahr zur ausserordentlichen Professorin befördert. Nun folgt aufgrund von weiteren ausgezeichneten Leistungen – darunter die Einwerbung eines ERC «Proof of Concept Grant»– die Ernennung zur ordentlichen Professorin. Stéphanie Lacour gilt weltweit als Pionierin für die Entwicklung von elektronischen Systemen, die mit menschlichem Gewebe interagieren. Ihre interdisziplinär erzielten Resultate dienen etwa der Gestaltung intelligenter Prothesen und künstlicher, mit Sensoren versehener Haut. Sie wird eine Schlüsselrolle bei der zukünftigen Entwicklung des Campus Biotech in Genf übernehmen.

Dr. Maryna Viazovska (*1984), zurzeit Postdoktorandin an der Humboldt-Universität zu Berlin, Deutschland, zur Tenure-Track-Assistenzprofessorin für Mathematik. Maryna Viazovska ist eine hochbegabte Nachwuchswissenschaftlerin. Im Frühjahr 2016 machte sie weltweit Furore mit der Lösung des Kugelpackungsproblems in den Dimensionen 8 und 24. Dabei profitierte sie von ihren hervor­ragenden Kenntnissen der Theorie der automorphen Formen, einem Teilgebiet der Zahlentheorie. Maryna Viazovskas bahnbrechende Erkenntnisse sind nicht nur von theoretischer Bedeutung, sondern erlauben auch Fortschritte in Anwendungsgebieten wie der Informationstheorie und der Programmierung von Fehlerkorrektur­verfahren – Forschungsgebiete, in denen sich die EPFL profiliert.

Prof. Dr. Guillermo Villanueva (*1979), zurzeit SNF-Förderungsprofessor an der EPFL, zum Tenure-Track-Assistenzprofessor für Maschinenbau. Guillermo Villanueva ist ein international anerkannter Spezialist im Bereich der elektromechanischen Nano- und Mikrosysteme. Sein Interesse gilt unter anderem der Verbesserung von Resonatoren, die sich zum Beispiel in Nachweis-, Ortungs- und Kommunikationsgeräten einsetzen lassen. Bei der Erforschung von non-linearen Phänomenen in Nano-Resonatoren gilt er als Pionier. Guillermo Villanuevas wissenschaftlicher Fokus bietet grosses Potenzial für Kollaborationen innerhalb der EPFL und mit anderen führenden Institutionen. Zudem wird er die Lehre im Bereich des Maschinenbaus markant verstärken.

 
Verleihung des Titels «Professor»

Prof. Dr. Mark Mescher (*1969), zurzeit Leitender Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich und Adjunct Associate Professor an der Pennsylvania State University, USA, zum Titularprofessor der ETH Zürich. Mark Mescher ist ein Spezialist auf dem Gebiet der Interaktion von Pflanzen, Insekten und Parasiten. Seine Forschung ist von grosser Bedeutung für das Verständnis natürlicher Ökosysteme.

 
Verabschiedungen EPFL

Prof. Dr. Christos Kozyrakis (*1974), ordentlicher Professor für Informatik und Kommunikations­systeme, hat die EPFL Mitte September 2016 verlassen, um in die USA zurückzukehren. Christos Kozyrakis war seit September 2015 an der EPFL tätig. Seine Spezialgebiete sind Rechnerarchitektur und die Energieeffizienz von Informationssystemen.

Prof. Dr. Alfio Quarteroni (*1952), zurzeit ordentlicher Professor für Numerische Analyse, wird Anfang 2018 in den Ruhestand treten. Alfio Quarteroni wurde nach einer erfolgreichen wissenschaftlichen Karriere 1998 an die EPFL berufen. Beim Aufbau der computergestützten Mathematik nahm er in der Folge eine zentrale Rolle ein. Die Hochschule hat es unter anderen ihm zu verdanken, dass sie heute international in der Numerischen Mathematik und im wissenschaftlichen Rechnen zur Weltspitze gehört. In seiner Forschungsarbeit fokussierte Alfio Quarteroni unter anderem auf die mathematische Modellierung, die Numerische Analyse sowie Anwendungen des wissenschaftlichen Rechnens. Seine Gruppe unterstützte etwa die America’s-Cup-Gewinnerin Alinghi mit Optimierungsrechnungen.

Der ETH-Rat verdankt die Leistungen der scheidenden Professoren in Wissenschaft, Lehre und akademischer Verwaltung.

weiterbildung.ch Relaunch der Website

Ihre Meinung zu unserem Relaunch von weiterbildung.ch interessiert uns. Unter den Personen, die das Feedback-Formular ausfüllen verlosen wir einen Weiterbildungsgutschein im Wert von 100.- CHF.

Der neue Auftritt fokussiert auf die Funktionalität der Smartphones und den Möglichkeiten der Social Media Plattformen. Unsere wichtigsten Anliegen für die Verbesserungen waren:

1. Vereinfachung der Suche

Die Suchworte finden nun Resultate in allen Inhaltsbereichen:

weiterbildung.ch
Dezember 2016

Ihre Meinung zu unserem Relaunch von weiterbildung.ch interessiert uns. Unter den Personen, die das Feedback-Formular ausfüllen verlosen wir einen Weiterbildungsgutschein im Wert von 100.- CHF.

Der neue Auftritt fokussiert auf die Funktionalität der Smartphones und den Möglichkeiten der Social Media Plattformen. Unsere wichtigsten Anliegen für die Verbesserungen waren:

1. Vereinfachung der Suche

Die Suchworte finden nun Resultate in allen Inhaltsbereichen:

  • Weiterbildungsanbieter
  • Kurse
  • Veranstaltungen
  • News
  • Abschlüsse
  • Tipps

Der Suchmechanismus ist in Analogie zur Google Abfrage konzipiert mit folgenden Operatoren + - () für die Verknüpfung von Suchbegriffen. Weiter lassen sich die Suchresultate mit zusätzlichen Filtern einschränken.

2. Verbesserte Integration in Smartphones und Tablets

Einzelne Inhaltselemente lassen sich per Knopfdruck auf das Smartphone übertragen:

  • Adressen ins Adressbuch oder in die Kontakte
  • Termine, Kursbeginn oder Infoveranstaltungen in den Kalender

3. Vereinfachung des Kategoriensystems auf Berufsfelder und Bildungsstufen

Weiter haben wir das Kategoriensystem auf die Berufsfelder und Bildungsstufen fokussiert. Damit sollte auch der Zugang über die Menüstruktur zu den Anbietern und Weiterbildungsangeboten wesentlich einfacher werden.

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Ihre Meinung interessiert uns. Unter den Teilnehmenden verlosen wir einen Weiterbildungsgutschein im Wert von 100.- CHF.

euroskills Göteburg 2016 Medallien für die Schweiz

Vom 1. bis 3. Dezember fanden die EuroSkills 2016 in Göteborg statt. Die Schweiz holte mehrere Medallien.

Elektron Installationen
Fässler, Yvan Switzerland GOLD

Maurer
Name Member Award
Pravato, Bruno Switzerland GOLD

Malen
Martin, Charlotte Switzerland SILVER

Dachspenglerei
Reifler, Reto Switzerland SILVER

Bodenleger
Streule, Fabian Switzerland BRONZE

Plattenleger
Berger, Lukas Switzerland BRONZE

Bild: Euroskills 2016, Frida Winter

weiterbildung.ch
Dezember 2016

Vom 1. bis 3. Dezember fanden die EuroSkills 2016 in Göteborg statt. Die Schweiz holte mehrere Medallien.

Elektron Installationen
Fässler, Yvan Switzerland GOLD

Maurer
Name Member Award
Pravato, Bruno Switzerland GOLD

Malen
Martin, Charlotte Switzerland SILVER

Dachspenglerei
Reifler, Reto Switzerland SILVER

Bodenleger
Streule, Fabian Switzerland BRONZE

Plattenleger
Berger, Lukas Switzerland BRONZE

Bild: Euroskills 2016, Frida Winter

Euroskills fand zum Erstenmal in Skandinvavien statt. Vertreten waren 28 europäische Länder und sieben internationale Gastdestinationen. Das Teilnehmerfeld umfasste 500 junge Berufsleute.

 

 

Bis 2024 fehlen 25'000 ICT-Fachkräfte

Bern, 2. November 2016 – Die Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Informations• und Kommu-nikationstechnologie (ICT) nimmt weiterhin stark zu. Das ICT-Berufsfeld wächst doppelt so schnell wie das der Gesamtwirtschaft. Die aktuelle Studie des Berufsverbands ICT-Berufsbildung Schweiz prognostiziert bis ins Jahr 2024 einen Mangel an 25'000 ICT-Fachkräften. Bereits heute braucht es in praktisch allen Wirtschaftszweigen ICT-Fachkräfte.

weiterbildung.ch
Dezember 2016

Bern, 2. November 2016 – Die Anzahl der Beschäftigten im Bereich der Informations• und Kommu-nikationstechnologie (ICT) nimmt weiterhin stark zu. Das ICT-Berufsfeld wächst doppelt so schnell wie das der Gesamtwirtschaft. Die aktuelle Studie des Berufsverbands ICT-Berufsbildung Schweiz prognostiziert bis ins Jahr 2024 einen Mangel an 25'000 ICT-Fachkräften. Bereits heute braucht es in praktisch allen Wirtschaftszweigen ICT-Fachkräfte. Wollen wir weiter erfolgreich sein, müssen wir weiterhin in die berufliche ICT-Grundausbildung sowie in die Weiterbildung investieren und sind auf hoch qualifizierte Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen.
 
Alle zwei Jahre erhebt ICT-Berufsbildung Schweiz den ICT-Fachkräftebedarf für die kommenden acht Jahre. Die aktuelle Studie bestätigt den Wachstumstrend: Die Zahl der ICT-Beschäftigten stieg seit 2013 um 13'000 auf 210'800 Personen. Bis ins Jahr 2024 wird mit zusätzlichen 24'000 Stellen gerech-net.  
 
Grosse Nachfrage nach ICT-Führungskräften und Softwareentwicklern
Der Fachkräftebedarf erstreckt sich über nahezu alle ICT-Berufe. Besonders ausgeprägt ist die Nach-frage nach ICT-Führungskräften (5'100 Personen) und Softwareentwicklern (4'000 Personen). Dies zeigt auch ein Blick auf den Stellenmarkt: 48 Prozent der offenen ICT-Stellen sind im Bereich der Softwareentwicklung angesiedelt, gefolgt von 12 Prozent Datenbank- und Netzwerkspezialisten.
 
Überdurchschnittliches Wachstum hält an
Die anhaltende Frankenstärke sowie der Brexit wirken dämpfend auf das Wirtschaftswachstum der Schweiz. Auch der Wachstumstrend im ICT-Berufsfeld wurde etwas gedrosselt, bleibt aber weiterhin überdurchschnittlich. Aufgrund der fortschreitenden Digitalisierung ist in den kommenden acht Jah-ren mit 24'000 zusätzliche ICT-Stellen zu rechnen. Infolge von Pensionierungen und sonstigen Abgän-gen wird die Wirtschaft zudem 74'700 zusätzliche ICT-Fachkräfte benötigen. Im Ergebnis geht die Studie davon aus, dass in acht Jahren 234'800 Personen im ICT-Berufsfeld beschäftigt sein werden und wir mit einem Fachkräftemangel von 25'000 Personen rechnen müssen.  
 
Unsicherheitsfaktor Migrationspolitik
Die Zuwanderung und die zu erwartenden Eintritte ins Erwerbsleben von Neuabsolventen decken zwei Drittel des zusätzlichen Fachkräftebedarfs ab. Sollte die Initiative «Gegen Masseneinwande-rung» mit einem strengen Einwanderungskontingent (40'000 Personen) umgesetzt werden, würde sich der zu erwartende Fachkräftemangel von 25'000 auf 35'000 Personen erhöhen. «Die Erhöhung der Drittstaatenkontingente ist wichtig, in diesem Zusammenhang aber nur ein Tropfen auf den heis-sen Stein. Eine Bildungsoffensive auf allen Stufen ist absolut notwendig», so Christian Wasserfallen, Nationalrat und Vorstand von ICT-Berufsbildung Schweiz.  
 
Drohender Wertschöpfungsverlust  
Der Fachkräftemangel führt dazu, dass die gesamte Wirtschaft bei der Rekrutierung ihres ICT-Fachpersonals auf Quereinsteiger ausweichen muss, dass Aufgaben ins Ausland verlagert werden müssen und dass Wachstumschancen nicht genutzt werden können. Bereits heute leistet die ICT-Branche einen grösseren Wertschöpfungsbeitrag als die Pharma-, Detailhandels- oder Logistikbran-che. Die Schweiz muss alles daran setzen, die hohe Wertschöpfung der ICT-Fachkräfte zu erhalten.  
 
Berufliche Grundbildung als Schlüssel – 400 zusätzliche Lehrstellen pro Jahr  
Die berufliche Grundbildung bildet das Fundament für ausreichend qualifizierte ICT-Fachkräfte. Sie erlaubt die rasche und praxisnahe Ausbildung von Fachpersonal durch die Unternehmen, dient als Zubringer für die höhere Berufsbildung und dank der hohen Quote der Berufsmaturanden auch für die Fachhochschulen. Seit 2010 konnte die Zahl der Lehrstellen von 7'200 auf fast 9'200 erhöht wer-den. Zudem wurden in den letzten Jahren bedarfsorientiert eidgenössische Berufsabschlüsse für die Nachqualifikation geschaffen; beispielsweise die Diplomprüfung für ICT-Manager. Die Abschlüsse werden von ICT-Berufsbildung Schweiz zusammen mit der Wirtschaft entwickelt und werden mit einem eidgenössischen Diplom des Bundes ausgezeichnet.  
 
Die Fakten im Überblick:  

  • 210'800 Personen sind im ICT-Berufsfeld tätig, das ist ein Zuwachs von 13'000 seit 2013.
  • 24'000 zusätzliche ICT-Stellen werden in den nächsten acht Jahren geschaffen.
  • 234'800 Personen werden im Jahr 2024 im ICT-Berufsfeld beschäftigt sein.
  • 74'700 ICT-Fachkräfte benötigt die Wirtschaft in den nächsten acht Jahren.
  • 25'000 Fachkräfte werden voraussichtlich fehlen (erwarteter Fachkräfte-Mangel); wenn die MEI streng umgesetzt wird, würden es 35'000 Personen sein, die zusätzlich ausgebildet werden müss-ten.
  • 400 Ausbildungsplätze pro Jahr wurden seit 2010 jährlich geschaffen.
  • 48 Prozent der offenen ICT-Stellen sind im Bereich der Softwareentwicklung angesiedelt. 

Link zur Studie: IWSB (2016). ICT-Fachkräftesituation Bedarfsprognose 2024. Bern: ICT-Berufsbildung Schweiz.

[ICT-Berufsbildung Schweiz]
 
 

Fit in Marketing - Fernlehrgang

BASEL (23.11.16) – Gut ausgebildete Marketing-Fachkräfte haben nach wie vor beste Job-Perspektiven. Handwerk, Industrie und Handel sucht nach den Spezialisten der Absatzwirtschaft. Der Fernlehrgang zum/zur Zertifizierten Marketingfachmann/-frau (BI) des Betriebswirtschaftlichen Institut & Seminar Basel vermittelt gezielt die wichtigsten Modelle und Ansätze dieser Säule der klassischen Betriebswirtschaftslehre. Der sechsmonatige berufsbegleitende Fernlehrgang, in sechs Modulen und vier Fallstudien aufgebaut, startet am 15.

weiterbildung.ch
November 2016

BASEL (23.11.16) – Gut ausgebildete Marketing-Fachkräfte haben nach wie vor beste Job-Perspektiven. Handwerk, Industrie und Handel sucht nach den Spezialisten der Absatzwirtschaft. Der Fernlehrgang zum/zur Zertifizierten Marketingfachmann/-frau (BI) des Betriebswirtschaftlichen Institut & Seminar Basel vermittelt gezielt die wichtigsten Modelle und Ansätze dieser Säule der klassischen Betriebswirtschaftslehre. Der sechsmonatige berufsbegleitende Fernlehrgang, in sechs Modulen und vier Fallstudien aufgebaut, startet am 15. Dezember 2016 (www.bwl-institut.ch).
 
„Der Zertifikatslehrgang kombiniert die theoretischen Grundlagen zu den wichtigsten Themen des Marketings mit konkreten praxisbezogenen Fallstudien“, sagt Studienleiter Dr. Ralf Andreas Thoma. Das Fernlehrangebot ergänzt allgemeine betriebswirtschaftliche Aus- und Weiterbildungsprogramme und richtet sich an Teilnehmer, die ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse gezielt im Bereich Marketing vertiefen möchten. Die Module behandeln die Themen Einführung ins Marketing, Marktforschung, Werbung, Public Relations, Event Marketing und Internet Marketing. Die Fallstudien beschäftigen sich mit der Bearbeitung von Marktsegmenten, Absatzmittlerstrategien, Realisierung von Wettbewerbsvorteilen und dem Marketing-Mix. Zu den theoretischen Modulen ist eine Zwischenprüfung zu schreiben, zu den Fallstudien muss jeweils ein fundierter Lösungsvorschlag eingereicht werden.
Betriebswirtschaftliches Institut & Seminar Basel AG

Die Betriebswirtschaftliche Institut & Seminar Basel AG bietet seit 1999 als privates Weiterbildungsinstitut ein praxisorientiertes effizientes Studienangebot. Das Institut hat im März 2007 das eduQua-Zertifikat erhalten. Das Schweizerische Qualitätszertifikat für Weiterbildungsinstitutionen wurde im März 2016 erneut bestätigt. Außerdem ist das Institut Mitglied im Schweizerischen Verband für Erwachsenenbildung (SVEB) und der European Association of Distance Learning (EADL). Weitere Infos unter www.bwl-institut.ch.

Anerkennung der militärischen Führungsausbildung

Die Pädagogische Hochschule Luzern und Universität Luzern anerkennen die praktische militärische Führungsausbildung

Bern, 11.11.2016 - Angehörige der Armee können sich die höhere militärische Kaderausbildung ab Herbst 2016 an der Pädagogischen Hochschule (PH) Luzern und ab Frühjahr 2017 an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern mit ECTS-Punkten anrechnen lassen.

weiterbildung.ch
November 2016

Die Pädagogische Hochschule Luzern und Universität Luzern anerkennen die praktische militärische Führungsausbildung

Bern, 11.11.2016 - Angehörige der Armee können sich die höhere militärische Kaderausbildung ab Herbst 2016 an der Pädagogischen Hochschule (PH) Luzern und ab Frühjahr 2017 an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Luzern mit ECTS-Punkten anrechnen lassen.

Wichtiger Meilenstein punkto Anerkennung der praktischen militärischen Führungsausbildung der Schweizer Armee: Neu ist es für Angehörige der Armee auch möglich, militärische Führungsausbildungen an der pädagogischen Hochschule Luzern und an der Universität Luzern anrechnen zu lassen. Dies ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Vereinbarkeit von Weiterbildung und Militärdienst.

Möglich wurde diese Anerkennung durch den Dialog, welcher an der Höheren Kaderausbildung der Armee (HKA) mit den Vertretern der Bildungsinstitutionen geführt wurde, sowie durch den einmaligen Praxisbezug der militärischen Führungsausbildung.

Konkret rechnet die PH Luzern den Absolventen von Lehrgängen an der HKA Leistungen in Form von ECTS-Punkten an. Diese werden individuell vergeben. Im Vordergrund stehen Masterprogramme im Bereich Schulleiterausbildung bzw. Schulmanagement.
Weitere Anrechnungsmöglichkeiten geplant

Neben den neuen Vereinbarungen mit der PH Luzern und der Universität Luzern bestehen bereits Anerkennungsvereinbarungen mit den Universitäten Zürich, St. Gallen und Neuenburg sowie mit allen sieben öffentlich-rechtlichen Fachhochschulen im Bereich Wirtschaft. Sie anerkennen damit den Mehrwert der praktischen Führungsausbildung und Führungstätigkeit für Kader der Schweizer Armee. Die Universitäten Basel, Bern und die Universitären Fernstudien Schweiz planen ebenfalls Anrechnungsmöglichkeiten ans Studium.

Die Armee will bis Ende 2017 mit allen Universitäten, Fachhochschulen und Pädagogischen Hochschulen in Kontakt treten und ähnliche Vereinbarungen zur Anerkennung der militärischen Führungsausbildung treffen. Ziel ist es, als flankierende Massnahme zum Erhalt einer soliden Kaderbasis der Armee beizutragen, wobei alle beteiligten Partner profitieren können.
Kompetenzzentrum für Ausbildung und Forschung

Die Höhere Kaderausbildung (HKA) ist der anerkannte Hauptanbieter für die Führungs- und Stabsausbildung der Milizkader ab Stufe Einheit sowie für die Ausbildung der Berufsoffiziere (BO) und Berufsunteroffiziere (BU) der Armee. Als Kompetenzzentrum für militärische Führungsausbildung und militärwissenschaftliche Forschung erbringt die HKA ihre Leistungen schwergewichtig für die Armee, in Partnerschaft mit den anderen Trägern der Nationalen Sicherheitskooperation und zivilen Bildungsorganisationen.

Manifest Erwachsenenbildung

Der Europäische Verband für Erwachsenenbildung (EAEA) ruft mit diesem Manifest dazu auf, ein Lernendes Europa zu schaffen: ein Europa, in dem alle notwendigen Kenntnisse, Kompetenzen und Fähigkeiten vorhanden sind, um die Zukunft auf positive Weise zu bewältigen. Wir rufen zu einer europaweiten Anstrengung für allgemeine Höherqualifizierung auf, zur Entwicklung einer Wissensgesellschaft, die sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen vermag.

weiterbildung.ch
November 2016

Der Europäische Verband für Erwachsenenbildung (EAEA) ruft mit diesem Manifest dazu auf, ein Lernendes Europa zu schaffen: ein Europa, in dem alle notwendigen Kenntnisse, Kompetenzen und Fähigkeiten vorhanden sind, um die Zukunft auf positive Weise zu bewältigen. Wir rufen zu einer europaweiten Anstrengung für allgemeine Höherqualifizierung auf, zur Entwicklung einer Wissensgesellschaft, die sich den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen vermag. Dies bedarf nachhaltiger Investitionen im Bereich Erwachsenenbildung auf europäischer, nationaler, regionaler und lokaler Ebene, welche sich langfristig in vielerlei Hinsicht – Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand, Gesundheit und Wachstum – auszahlen werden.

zum Manifest

Weiterbildung für gering-qualifizierte und ältere Arbeitnehmende

Bern, 09.11.2016 - Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF beauftragt, bis Ende April 2017 Konzepte für die finanzielle Unterstützung von Weiterbildungen zu entwickeln und damit zur Umsetzung der Fachkräfteinitiative beizutragen. Die Instrumente sollen sich an geringqualifizierte Erwerbstätige und insbesondere ältere Arbeitnehmende richten. Die Erarbeitung erfolgt gemeinsam mit den betroffenen Bundesstellen und unter Einbezug der Sozialpartner.

weiterbildung.ch
November 2016

Bern, 09.11.2016 - Der Bundesrat hat an seiner heutigen Sitzung das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF beauftragt, bis Ende April 2017 Konzepte für die finanzielle Unterstützung von Weiterbildungen zu entwickeln und damit zur Umsetzung der Fachkräfteinitiative beizutragen. Die Instrumente sollen sich an geringqualifizierte Erwerbstätige und insbesondere ältere Arbeitnehmende richten. Die Erarbeitung erfolgt gemeinsam mit den betroffenen Bundesstellen und unter Einbezug der Sozialpartner.

Im Dezember 2015 hatte der Bundesrat im Kontext der Umsetzung von Artikel 121a Bundesverfassung (Masseneinwanderungsinitiative) und der Verstärkung der Fachkräfteinitiative das WBF beauftragt, die Finanzierung der Weiterbildung von älteren Arbeitnehmenden zu prüfen. Ziel ist es, deren Arbeitsmarktfähigkeit zu erhalten und zu verbessern.

Eine vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI in Auftrag gegebene Studie zeigt auf, dass zwar Arbeitnehmende ab 50 Jahren insgesamt eine geringere Weiterbildungsbeteiligung aufweisen als jüngere. Deutlich äussert sich dieser Effekt in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen. Allerdings ist das Alter nicht das entscheidende Kriterium, ob sich jemand weiterbildet: Andere Faktoren wie insbesondere das Bildungsniveau haben einen weitaus grösseren Einfluss.

Eine allfällige staatliche Förderung der Weiterbildungsbeteiligung soll deshalb nicht allein die älteren Arbeitnehmenden, sondern die Zielgruppe der geringqualifizierten Erwerbstätigen ins Auge fassen. Mögliche Finanzierungsinstrumente für die Erhöhung der Weiterbildungsbeteiligung können Bildungsgutscheine, Branchenfonds oder Massnahmen der Arbeitslosenversicherung sein. Ihr Einsatz soll nun konkretisiert werden. Vertieft zu prüfen sind insbesondere die Zielgruppenerreichung und die Arbeitsmarktorientierung der Instrumente sowie die finanziellen Auswirkungen und die Rechtsgrundlagen. Der Bundesrat hat das WBF beauftragt, ihm die Ergebnisse bis Ende April 2017 zu unterbreiten.

Die finanzielle Unterstützung von Weiterbildungen für geringqualifizierte Erwerbstätige würde andere, bereits bestehende oder geplante Massnahmen ergänzen. Dazu zählen zum Beispiel die Beratungsleistungen der Berufs-, Studien- und Laufbahnzentren sowie der regionalen Arbeitsvermittlungszentren. Weitere Massnahmen finden sich im Arbeitslosenversicherungsgesetz sowie im Weiterbildungsgesetz, das die Förderung der Grundkompetenzen Erwachsener ermöglicht. Zusätzlich wird das WBF im Rahmen der Botschaft über die Förderung von Bildung, Forschung und Innovation 2017–2020 eine Sensibilisierungskampagne für die berufliche Qualifizierung von Erwachsenen durchführen, die namentlich auch ältere Arbeitnehmende ansprechen soll.

Bild: Symbolbild flickr.com Timothy Krause

 

Gästebetreuer/in im Tourismus (BP) in Vernehmlassung

Die neue Prüfungsordnung wurde im Bundesblatt vom 15. November 2016 zur Vernehmlassung publiziert. Diese Meldung
wird ersetzt, sobald die Prüfungsordnung unterzeichnet ist.

Die neue Prüfungsordnung tritt am 1. Januar 2018 in Kraft. Sie ersetzt das bisherige Reglement über die Berufsprüfung für
Tourismusassistent/in vom 15. Januar 2003.

weiterbildung.ch
November 2016

Die neue Prüfungsordnung wurde im Bundesblatt vom 15. November 2016 zur Vernehmlassung publiziert. Diese Meldung
wird ersetzt, sobald die Prüfungsordnung unterzeichnet ist.

Die neue Prüfungsordnung tritt am 1. Januar 2018 in Kraft. Sie ersetzt das bisherige Reglement über die Berufsprüfung für
Tourismusassistent/in vom 15. Januar 2003.

Kurzbeschreibung
Der Tourismus ist eine sehr heterogene Branche und verlangt gerade in der Gästebetreuung nach breit und
generalistisch ausgebildeten Fachpersonen, die entsprechend des regionalen Angebots und der betrieblichen
Bedürfnisse flexibel eingesetzt werden können. Mit ihrer hohen Dienstleistungsorientierung und ihrem
umfassenden Tourismusverständnis eignen sich Gästebetreuer/innen dazu optimal.
Gästebetreuer/innen sind im Tourismus oder in der Freizeit- und Reisebranche tätig, wo sie Gäste beraten
und touristische Dienstleistungen verkaufen. Die Gäste, welche sie betreuen, sind Feriengäste, Kongressteilnehmende,
Berufsleute oder Journalisten usw. Sie haben zum Teil sehr unterschiedliche Bedürfnisse
(z.B. Interesse an Stadt-, Natur- oder Kulturführungen, Interesse an einem massgeschneiderten Betriebsausflug).
Gästebetreuer/innen nehmen diese Bedürfnisse auf, beraten die Gäste überzeugend und machen
ihnen adressatengerecht entsprechende Angebote.
Typischerweise arbeiten Gästebetreuer/innen am Frontdesk im Tourismusbüro, bei der Bergbahn, im Hotel,
im Vermietungsbüro, bei einem Reiseveranstalter oder in einem anderen Tourismusbetrieb. Zudem übernehmen
sie die Verantwortung für die Planung, Organisation der Angebote und Dienstleistungen. Sie führen
diese selbständig und situationsgerecht durch und stellen – auch im Falle von kurzfristigen Änderungen
– einen reibungslosen Ablauf sicher. Gästebetreuer/innen arbeiten in der Qualitätssicherung mit und tragen
so zur Verbesserung der Qualitäts-, Innovations- und Erneuerungsprozesse des Betriebs bei.

Trägerschaft
Die folgende Organisation der Arbeitswelt bildet die Trägerschaft:
• Schweizer Tourismus-Verband STV

Zulassung zur Berufsprüfung
Zur Abschlussprüfung wird zugelassen, wer:
a) einen eidgenössischen Abschluss auf Sekundarstufe II oder einen mindestens gleichwertigen Abschluss
besitzt;
b) zusätzlich zu a) über mindestens zwei Jahre Berufspraxis verfügt, wovon mindestens ein Jahr in einem
der folgenden Bereiche: Empfang/Reception/Kundendienst, Anwendung eines Reservationssystems,
Führung/Begleitung im Tourismus oder Organisation von Veranstaltungen;

SDBB INFO bildung&beruf 23.11.2016

Bild: Symblobild Jungfrau Steve Collis

  

 

 

HWZ lanciert CAS Digital Real Estate

Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich lanciert den europaweit ersten Lehrgang CAS (Certificate of Advanced Studies) in Digital Real Estate. Er bildet Entscheidungsträger weiter, welche die Digitalisierung in der Immobilienbranche als Chance betrachten und dessen Potenzial nutzen wollen. Studiengangsleiter ist Dr. Peter Staub.

weiterbildung.ch
November 2016

Die HWZ Hochschule für Wirtschaft Zürich lanciert den europaweit ersten Lehrgang CAS (Certificate of Advanced Studies) in Digital Real Estate. Er bildet Entscheidungsträger weiter, welche die Digitalisierung in der Immobilienbranche als Chance betrachten und dessen Potenzial nutzen wollen. Studiengangsleiter ist Dr. Peter Staub.

Für die Immobilienwirtschaft, als eine der wichtigsten Branchen in der Schweiz, ergibt sich grosses Potenzial aus der Digitalisierung. Digitale Technologien führen im ganzen Lebenszyklus von Immobilien zu neuen spannenden Produkten, beschleunigen oder automatisieren Prozesse und erhöhen den Komfort für die Mieter und Nutzer. Dieses Potenzial kann nur genutzt werden, wenn die Fachleute der Immobilienbranche das erforderliche Wissen haben, um Veränderungen strategisch und operativ richtig an die Hand zu nehmen.

Den Studierenden wird ein ganzheitlicher Überblick über die aktuellen Entwicklungen rund um die Digitalisierung im ganzen Lebenszyklus von Immobilien vermittelt. Der Fokus liegt dabei auf einer Marktübersicht der relevanten Trends und digitalen Technologien sowie konkreten Applikationen. Betrachtet werden insbesondere Unternehmen und Start-ups, die im Bereich Digital Real Estate erfolgreich unterwegs sind. Dabei werden auch Konsequenzen für die verschiedenen Stakeholder wie beispielsweise Eigentümer, Baufachleute, Bewirtschafter oder Facility Manager in vielen Praxisbeispielen aufgezeigt. Die Teilnehmenden erarbeiten eine fokussierte Digitalisierungsstrategie und lernen, wie man diese umsetzt. «Es freut mich, dass wir die Teilnehmenden und ihre Unternehmen entscheidend weiterbringen können, denn bisher gibt es in Europa keinen solchen ganzheitlichen Lehrgang», erklärt Initiant und Studiengangsleiter Dr. Peter Staub.

Studienstart ist im März 2017. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Der Studiengang wird im Sihlhof, direkt beim HB Zürich, durchgeführt.

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